Adop­ti­ons­be­ra­tung weicht Tages­be­treu­ung

Wie alles begann

Pfoten­funk begann mit einem Her­zens­an­lie­gen: Men­schen und Hunde aus dem Tier­schutz best­mög­lich auf­ein­an­der vor­zu­be­rei­ten.

Aus mei­ner Tätig­keit in einem Tier­schutz­ver­ein und mei­ner Zeit als Ver­mitt­le­rin habe ich selbst erfah­ren, wie schwie­rig es ist, den unter­schied­li­chen Bedürf­nis­sen von Adoptant*innen gerecht zu wer­den. Gerade rund um einen Trans­port, wenn viele Hunde gleich­zei­tig in ihr neues Zuhause rei­sen, fehlt oft die Zeit, indi­vi­du­ell zu beglei­ten und das, obwohl gerade in die­ser Phase viele Fra­gen und Unsi­cher­hei­ten ent­ste­hen, die theo­re­tisch schnell und ohne Trainer*in gelöst wer­den kön­nen, wenn man den jeman­den zur Seite hat.

Zwi­schen der Hilfe der Vermittler*innen und dem ers­ten Kon­takt zu einem Hun­de­trai­ner klafft häu­fig eine Lücke: Man­che The­men sind noch zu klein, um direkt ein Trai­ning zu star­ten, aber zu groß, um sie allein bewäl­ti­gen zu müs­sen. Diese Lücke wollte ich schlie­ßen und so ent­stand mein ers­tes Ange­bot rund um Adop­ti­ons­be­ra­tung und Ein­ge­wöh­nungs­be­treu­ung.

In indi­vi­du­el­len Vor­be­rei­tungs­ge­sprä­chen und einer per­sön­li­chen Beglei­tung in den ers­ten Tagen nach dem Ein­zug habe ich frisch­ge­ba­ckene Hun­de­hal­te­rin­nen unter­stützt, ihren neuen Beglei­ter bes­ser zu ver­ste­hen, typi­sche Start­schwie­rig­kei­ten zu meis­tern und sicher in den gemein­sa­men All­tag zu fin­den. Dabei flos­sen meine Erfah­run­gen als lang­jäh­rige Tier­schutz­hun­de­hal­te­rin, Pfle­ge­stelle und Ver­mitt­le­rin ebenso ein wie meine Zusam­men­ar­beit mit Trai­ne­rin­nen und Fach­leu­ten aus ver­schie­de­nen Berei­chen. Diese Dienst­leis­tung begann als Ehren­amt und wurde zu einer kos­ten­güns­ti­gen Dienst­leis­tung auch für externe Adop­tan­ten. Jeder konnte mei­nen Ser­vice nut­zen.

Inzwi­schen liegt mein Schwer­punkt auf der Tages- und Urlaubs­be­treu­ung im Hun­de­zen­trum Dres­den sowie auf der Ernäh­rungs­be­ra­tung für Hunde. Die Adop­ti­ons­be­ra­tung und Ein­ge­wöh­nungs­be­glei­tung biete ich aus Zeit­grün­den nicht mehr regel­mä­ßig, aber in Ein­zel­fäl­len nach Abspra­che wei­ter­hin an, wenn beson­dere Situa­tio­nen oder Anfra­gen ent­ste­hen.

So bleibt die­ser Bereich für mich ein wich­ti­ger Teil der Geschichte von Pfoten­funk – der Num­mer für Hun­de­kum­mer als Anfang von allem.

Was die Num­mer für Hun­de­kum­mer frü­her anbot

Logo PfotenFunk

Die „Num­mer für Hun­de­kum­mer“ war der Kern mei­ner ursprüng­li­chen Dienst­leis­tung – ein Ser­vice, der Adoptant*innen Sicher­heit und Unter­stüt­zung in einer sehr sen­si­blen Phase bie­ten sollte.

Zum einen gab es eine Vor­be­rei­tungs­be­ra­tung, in der ich neue Hundehalter*innen auf den Ein­zug ihres Tie­res vor­be­rei­tete. Anhand von Fall­bei­spie­len und typi­schen All­tags­si­tua­tio­nen bespra­chen wir, was auf sie zukommt und wie sie ihren neuen Beglei­ter best­mög­lich unter­stüt­zen kön­nen. The­men waren unter ande­rem der All­tag des Hun­des im Shel­ter, Ängste gegen­über neuen Umge­bun­gen oder Unter­grün­den, Fut­ter­um­stel­lung, erste Spa­zier­gänge, Sicher­heits­maß­nah­men, Ein­rich­ten von Fut­ter- und Schlaf­platz, Rou­ti­nen und Ruhe­pha­sen, das Zusam­men­füh­ren und Zusam­men­le­ben mit Kin­dern, Kat­zen oder ande­ren Hun­den sowie die ers­ten Trai­nings­schritte für ein har­mo­ni­sches Mit­ein­an­der.

Zum ande­ren bot ich eine Ein­ge­wöh­nungs­be­treu­ung nach der Ankunft an: eine Woche lang per­sön­li­che Beglei­tung per Whats­App, um bei Start­schwie­rig­kei­ten, Unsi­cher­hei­ten oder Fra­gen direkt zu unter­stüt­zen. Ziel war, schnell und unkom­pli­ziert zu hel­fen, damit Mensch und Hund sicher durch die erste gemein­same Zeit fin­den.

Mein Wis­sen und meine Bera­tung basier­ten auf über 15 Jah­ren Hun­de­er­fah­rung und mei­ner Tätig­keit im Tier­schutz, dazu gehö­ren lang­jäh­rige Erfah­rung mit eige­nen Tier­schutz­hun­den,  8,5 Jahre Pfle­ge­stel­le­n­er­fah­rung, 4 Jahre Ver­mitt­lungs­ar­beit im Aus­land­stier­schutz, Enge Zusam­men­ar­beit mit Trainer*innen, Tier­hei­men und Ver­ei­nen als auch die Teil­nahme an zahl­rei­chen Work­shops, Semi­na­ren und Schu­lun­gen rund um Hun­de­ver­hal­ten, Ein­ge­wöh­nung und Rudel­hal­tung.

Aber auch mein Wis­sen ist begrenzt und nicht jedes Pro­blem ist eine Start­schwie­rig­keit. Selbst mit Video­ana­ly­sen, lässt sich nicht jede Situa­tion per Fern­dia­gnose lösen. An der Stelle ver­wies ich an regio­nale Trainer*innen, die vor Ort und fach­lich Hil­fe­stel­lung bie­ten. Mein Part war der Weg­be­rei­ter dort­hin, als Lücken­fül­le­rin damit nicht zahl­lose You­Tube Tipps ihren Platz fin­den um für Ver­wir­rung und Ver­zweif­lung sor­gen.

Wenn du Bedarf hast sprich mir gern an und wir schauen wie ich dir/​euch  hel­fen oder dich vor­be­rei­ten kann.